Mit dem Motor-Roller abseits der Touristenströme
Der Weg ist das Ziel. Diese uralte Weisheit stimmt einmal mehr, wenn man abseits der Touristen-Massen rund um Bali fährt. Geht gar nicht auf der überbevölkerten und boomenden Ferien-Insel, die in den letzten Jahren zur Lieblingsdestination chinesischer, russischer und europäischer Touristen avanciert ist? Die Australier – immerhin die große Mehrheit der Erholungsuchenden auf Bali – hatten die Insel ja bereits im vergangenen Jahrhundert als beliebtes Reiseziel entdeckt und schon damals für sich erobert.
Geht doch. Auch wenn die Insel sehr klein ist und von Süden nach Norden gerade mal knappe 100 Kilometer misst. Die Ost-West-Ausmaße belaufen sich offiziell auf 145 Kilometer. Man muss nur etwas Zeit mitbringen, ein bisschen Abenteuerlust und Neugierde für Details und auf das – trotz unzähliger Besuche auf dem kleinen indonesischen Island – immer noch unberührte Bali. Und gutes Sitzfleisch schadet auch nicht, wenn man abseits der gut ausgebauten Hauptverkehrsstraßen über holprige Dorfstraßen, Wege durch Reisfelder oder rund um die Caldera am Mount Batur fährt.
Das Abenteuer Kalimatan mussten wir wegen fehlender fahrbarer Untersätze in Balikpapan und Samarinda und der für eine Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der noch sehr ursprünglichen und nicht touristisch erschlossenen Gegenden zu geringen Kenntnisse der Landessprache auf einen der nächsten Urlaube vertagt werden. Denn Englisch spricht dort kaum jemand, nicht einmal in den großen Hotels der Städte an der Ostküste.
Also zwölf Tage gewonnen, die – nun zurück auf Bali – gut genutzt werden wollten. Zuerst etwas Skepsis, ob es denn auf der gut vier Millionen Einwohner zählenden Tropeninsel im indischen Ozean noch Neues zu Erkunden gibt, nachdem wir vor gut 25 Jahren bereits hier waren und auch die letzten Jahre immer wieder auf der Tropeninsel zum Sightseeing Stopp gemacht hatten.
Fast zwei Wochen und gute 1300 km auf dem Motor-Bike später ein eindeutiger Befund: Ja, es gibt es noch. Das ursprüngliche und beschauliche Bali, das wir vor einem Viertel Jahrhundert erstmals kennen lernen durften. Die Route am Ende des Artikels ist als Beispiel zu verstehen, was man in gut zwei Wochen abseits des Massentourismus alles mit dem Roller entdecken und erforschen kann. Beliebig kombinierbar, verkürzt oder natürlich noch ausgiebiger. Eingeplant dabei ist auch immer wieder viel Zeit zum Relaxen, Schauen, Genießen oder sich einfach durch die Gegend treiben lassen.
Das Fazit vorweg: Ja, es zahlt sich aus, auf die kleinen Dinge zu achten und mehr in den Alltag und das Inselleben der Dorfbewohner einzutauchen. Bali hat noch jede Menge beeindruckende Natur, freundliche Menschen und vollkommen ruhige und einsame Orte fern jeglichen Massentourismus zu bieten. Auch heute noch. Man muss nur etwas abseits fahren – was mit dem Roller ja nicht schwierig ist. Und man muss Augen und Ohren offen halten. Wobei auch der Geruchsinn immer wieder auf seine Kosten kommt. Jetzt verstehen wir tatsächlich besser, was uns ein deutscher Unternehmer, der auf Bali Segelabenteuer anbietet, vor Jahren beim Interview zu unserem Südostasienbuch mit Begeisterung erzählt hat: „In Deutschland riecht man nichts mehr, da ist alles steril. Aber ganz Bali duftet!“, meinte er damals auf die Frage nach den Unterschieden zwischen seinem Herkunftsland und der Wahlheimat.
Und es stimmt. Egal, wo man unterwegs ist. Meist duftet es herrlich nach Blumen, Obst oder Räucherstäbchen. Manchmal, so wie in der Nähe von Durian-Ständen oder am Fischmarkt in Jimbaran, stinkt es fürchterlich. Doch die Nase gewöhnt sich rasch daran und beim Schlendern durch die gut sortierten Fischhallen vergisst man angesichts der noch unerwarteten Artenvielfalt, dass man eigentlich gleich wieder weiterfahren wollte.
In den Gemüse- und Obstplantagen rund um die noch aktiven und bereits erloschenen Vulkane der Insel riecht es zur Erntezeit unglaublich intensiv nach Frühlingszwiebeln und Lauch. Und in den und rund um die unzähligen Tempelanlagen der Insel schlagen einen 24 Stunden am Tag die herrlichen unterschiedlichsten Duftnoten der Räucherstäbchen in ihren Bann.
Kein Haus auf Bali scheint ohne Tempel auszukommen. Auch noch so kleine Anwesen bieten Platz, um täglich fünfmal an rituellen Orten im Haus oder im Garten den Göttern zu huldigen und sie gütig zu stimmen. Denn das scheint den Balinesen das Wichtigste überhaupt zu sein. Auch die noch jüngeren, die hier genauso wie überall anders auf der Welt Veränderung und Neues wollen, können dieser spirituellen Lebenseinstellung nicht entfliehen. Und so findet man abseits der heiligen Tempelbezirke und großartigen hinduistischen Anlagen auch in vielen Restaurants diese kleinen, wunderschönen Tempel, die vom Personal – egal ob jung oder alt – täglich aufgesucht werden ebenso, wie in den großen internationalen Hotelanlagen.
Dort, wo einmal Reisfelder bewirtschaftet wurden, stehen heute prächtige Hotel- und Villenanlagen. Gut in die Landschaft eingefügt und auf den ersten, flüchtigen Blick, schön anzuschauen. Wenn man bedenkt, dass dabei viel von der ursprünglichen Lerbensgrundlage der Menschen hier und auch von der Schöhnheit und üppigen Landwirtschaft Balis verloren gegangen ist, macht das nachdenklich und auch ein wenig besorgt. Sorge darüber, wo das alles noch hinführen mag, äußern auch die älteren Balinesen, die den rasanten Wandel oft gar nicht fassen können und in der vermeintlich „modernen“ Welt etwas aus der Zeit gefallen wirken. Aber auch sie sind noch überall zu sehen und geben ihre Geschichten gerne an die Jüngeren weiter.
Viele Felder liegen heute brach. Immer wieder findet man Hinweistafel, dass die Reisfelder nicht betreten werden dürfen. Oder große Werbeschilder preisen die Gründe zum Verkauf an. In den berühmten Reisterrassen von Tegallalan nördlich von Ubud sucht man vergeblich die leuchtend hellgrünen Reissetzlinge, die wir vor ein paar Jahren noch fasziniert bestaunen konnten. Zu befürchten ist, dass auch diese Felder bald touristischen Anlagen oder Hotelanlagen weichen müssen.
Zum Danau Bratan und den berühmten Wassertempel Pura Ulun Danu Bratan schlängelt sich heute eine gut ausgebaute Straße die Berge hoch. Große Touristenbusse bringen täglich tausende Schaulustige zu den Attraktionen Balis. Das einst verschlafene Künstlerdorf Ubud verkommt immer mehr zu einem riesigen Vergnügungspark und Shoppingcenter. Als wir vor 25 Jahren zum ersten Mal am Weg vom Batur-See nach Kuta in Ubud Stopp machten, hat uns das verschlafene Künstlerdorf in seinen Bann gezogen. Immer wieder sind wir hierher zurück gekehrt. Heute ist von dem Esprit, dem Charme des Künstlerdorfes leider nicht mehr viel zu spüren. Außer, man fährt an den Stadträndern etwas abseits in die angrenzenden Dörfer. Dort leben beispielsweise nördlich von Ubud Heron-Vögel, in denen für die Einheimischen die Seelen der Toten weiter leben und die ihnen deshalb heilig sind. Jeden Abend kehren sie in den Ort zurück, „Umsiedlungsaktionen“ wegen gesundheitlicher Bedenken angesichts der wachsenden Vogelpopulation, waren bisher erfolglos. Sie kommen immer wieder. Ebenso wie die Touristen.
Touristenmassen fallen mittlerweile tagtäglich in die Stadt ein, auf der Suche nach dem in den Reiseführern beschrieben Flair von Ubud. Was sie finden, sind unzählige Restaurants und Geschäfte, die alle mit den Reisenden Geld verdienen wollen. Ursprünglich ist hier nichts mehr und die wie Pilze aus dem Boden sprießenden Unterkünfte rund um die Stadt tragen dazu bei, dass 24 Stunden am Tag Hoch-Betrieb herrscht und Lärm, Staus und Luftverschmutzung langsam unerträgliche Ausmaße annehmen. Darüber klagen auch viele Einheimische, da die Lebensqualität rapide sinkt. Es wirkt fast ein bisschen so, als wenn man zu Stoßzeiten durch die Salzburger Altstadt, das Weltkulturerbe Hallstatt oder den Markusplatz in Venedig schlendert.
Aber zum Glück gibt es sie doch noch: Die kleinen Warungs etwas abseits der Hauptverkehrsstraßen, in denen man wunderbar und preisgünstig essen und mit den Einheimischen ins Gespräch kommen kann. Auch sie stöhnen ob der rapiden Veränderungen ihrer Stadt. Auch wenn sie von den Einnahmen, die die gut viereinhalb Millionen Touristen, die jedes Jahr Bali stürmen – viele davon machen Tagestouren nach Ubud – leben.
In den kleinen Küchen kann man noch sehr gut und günstig speisen, und zwar das, was auch die Balinesen essen: Nasi Goreng, Fisch-Curry oder Beef Rendang. Stellvertretend für alle Warungs, die wir im Laufe von zwei Monaten abgeklappert haben und die wirklich einen Besuch lohnen, sei jenes von Wayan Lilis erwähnt. Sie und ihr Mann führen das Restaurant Kedai in Ubud, das sich in der Jalan Suweta am Weg vom Central Market aus der Stadt raus Richtung Norden befindet (FB: Wayan Lilis). Sympathisch ist auch die Philosophie des Ehepaares, das 10 Prozent der Einnahmen für Schulprojekte für balinesische Kinder zur Verfügung stellt. Auch das ist ein Wesenszug vieler Balinesen, die sich gerne in Gemeinschaften organisieren und auch immer von dem, was sie haben, an andere etwas abgeben wollen. Denn das stimmt die Götter milde und bringt gutes Karma.
Wenn man durch die beschaulichen Dörfer Balis fährt, fällt bei den vielen Haus- und Dorftempel immer wieder die geteilte Eingangspforte ins Auge. Die Balinesen erzählen dazu, dass die beiden Hälften des Candi Bentar die balinesische Vorstellung des Universums wiederspiegeln, in das der Betende und auch der Besucher symbolisch eintritt. Die Enge des Tores, durch die in der Regel nur eine Person gehen kann, symbolisiert die Filterfunktion, die dieses Tor hat. Eine andere Geschichte wiederum berichtet von dem gespaltenen Himmelsberg Mahameru, der der Sitz aller hinduistischen Götter ist. Laut einer Legende wurde dieser Berg nach Bali transportiert und zerfiel kurz vor dem „Abladen“ in zwei Teile – den Gunung Agung und den Gunung Batukaru. Die beiden Torhälften am Eingang der Tempel symbolisieren dieser Erzählung nach diese beiden heiligen Berge, die zusammen den gespaltenen Himmelsberg Mahameru bilden. Zu finden sind diese Tore auch häufig am Eingang zu balinesischen Häusern, aber auch in Hotels. Ein sehr großes und schönes steht am Domestic Airport in Denpasar und begrüßt dort die Ankommenden, indem sie durch das Tor in die Ankunftszeit- und Gepäckhalle gehen müssen.
Orientiert ist das balinesische Gesellschaftssystem am indischen Kastenwesen, das die gesamte Kultur und Religion auf Bali geprägt hat. Viele Dorfgemeinschaften sind in Kooperationen organisiert. Subak, beispielsweise, bezeichnet eine Gemeinschaft, die sich um die Bewässerung der Reisfelder kümmert. Die Grundphilosophie ist das Prinzip der Solidarität. Vergleichbar mit unseren Genossenschaften. Was sie davon unterscheidet, ist die Form des Beitritts. Denn, wer im Dorf lebt, ist automatisch dabei und muss sich nach den Prinzipien des Dorfgemeinschaft, in im Adat festgeschrieben sind, richten. Die Grundpfeiler des Zusammenlebens sind dem Genossenschaftswesen aber sehr ähnlich. Für die Balinesen bedeutet Subak ein „Leben in Harmonie“ und regelt die zwischenmenschlichen Beziehungen, die Beziehung zwischen Mensch und Natur und die Beziehung zwischen Mensch und Gott bzw. den Göttern. Mitglieder der Subak Organisation sind Reis- und Gemüsebauern, denen die Felder gehören. Alle Entscheidungen werden aber mehrheitlich getroffen. Der größte Verstoß, den ein Mitglied begehen kann, ist sich gegen die Regeln zu verhalten und damit die Gemeinschaft zu schädigen.
Auf Bali gibt es viele hunderte Subak Gemeinschaften. Die Mitglieder wählen einen Vorsteher, der entscheidet, wann welches Feld bewässert wird. Da die Grenzen zwischen den Feldern fließend sind, kommt es auch immer wieder zu Konflikten, die gemeinsam mit dem Vorsteher, der gleichzeitig auch Mediator ist, gelöst werden. Da der Reis den Balinesen heilig ist, gibt es auch eine starke spirituelle Verbindung zu den Göttern, denen täglich mehrmals gehuldigt wird. In den Reisfeldern findet man unzählige Schreine mit Opfergaben für die Reisgöttin Dewi Sri, ein Zeichen der Dankbarkeit. Und auch bei jeder Reismahlzeit – die eingefleischten Balinesen essen immer noch dreimal am Tag Reis – wird eine Gabel voll des weißen Goldes für die Göttin übrig gelassen.
Die Reisproduktion auf Bali ist weltweit eine der ausgeklügeltsten und sehr arbeitsintensiv. Vom Streuen der Sämlinge, übers Pflügen der Felder, das Einsetzen der Jungpflanzen, die Pflege bis hin zur Reisernte vergehen je nach Reissorten mehrere Monate, bevor geerntet und getrocknet werden kann. Bisher war Bali für drei Ernten pro Jahr bekannt. In den letzten Jahren machen sich aber auch hier zum einen die Globalisierung und zum anderen der Klimawandel bemerkbar. Die jungen Balinesen zieht es in die touristischen Zentren, wo sie gute Arbeit und damit besseres Einkommen finden. Und auch der Regen wird zunehmend weniger. Fehlende Arbeitskräfte und Wassermangel führen dazu, dass viele Reisfelder brach liegen. So manche Reisterrasse musste bereits großen Hoteanlagen weichen, auf anderen weisen Werbeschilder darauf hin, dass das Land zum Verkauf steht. Eine Frage der Zeit, bis sich hier Großinvestoren einkaufen und zu bauen beginnen.
So weit ein paar Infos, was man während einer Roller-Tour quer durch Bali alles sehen, erleben und Wissenswertes erfahren kann. Und jetzt ein Routenvorschlag mit einigen Bildimpressionen. Täglich – auf Zwölfter Tage verteilt – durchschnittlich rund 100 Kilometer, viel Zeit zum Schauen, Erfahren, Relaxen und Kennenlernen eines Balis abseits der Touristenströme. Wie gesagt, beliebig kombinier- und gestaltbar.
Tag 1: Start in Nusa Dua auf der Bukit im Süden Balis Richtung Nordwesten ins SOS Kinderdorf nach Selemadeg, nördlich von Tabanan. Dann weiter an die Westküste nach Pekutatan. Die erste Etappe, gut 130 Kilometer bis zum Ziel am schwarzen Lavastrand, der nur wenige Kilometer südlich des berühmten Surfer-Strandes Medewi, der auch etwas in die Jahre gekommen scheint. Entlang der Küste aufgefädelt wie Perlen liegen und viele wunderschöne Spa-Hotels, die absolute Ruhe und Erholung bieten.
Tag 2: Die Reisfelder von Belimbing, östliche von Medewi. Über schmale Bergstraßen durch Reisterrassen, Kaffee und Obstplantagen über Pupuan und Tista zum Nelkenbaum Bunut Bolon und zurück nach Medewi. Rund 100 Kilometer.
Tag 3: Weiterfahrt über Negara und Gilimanuk nach Pemuteran. Eine ruhige und sehr beschauliche Gegend rund 50 Kilometer westlich des wesentlich belebteren Lovina, das für sein Delfin-Beobachtungstouren berühmt ist.
Tag 4: Tempeltour rund um die schönen und einsamen Strände von Menjangan und Pemuteran. Zur Auswahl stehen: Pura Palaki, Pura Malanting, Pura Pucak Manik mit mehreren hunderten Stufen – der Tempel ist aktuell zwar abgebaut, die Aussicht lohnt den schweißtreibenden Aufstieg über mehrere hundert Stufen aber allemal. Weiters sehenswert sind der Pura Kert Kawat, der am Fuße eines Berges liegt, direkt an der Straße zwischen Pemuteran und Lovina, der Pura Pulaki – an einer steilen Bergwand – und gleich gegenüber auf der anderen Straßenseite der Pura Pabean. Direkt in Pemuteran zweigt eine Straße zum Pura Batu Kursi ab. Auch von dort gibt es einen herrlichen Ausblick auf den Ozean und die tropische Landschaft. Rund 80 Kilometer.
Tag 5: Weiterfahrt über Lovina und Singaraja nach Kintamani und Penelokan am Batur See, der südöstlich des noch aktiven Vulkans Mount Batur liegt. Rund 100 Kilometer, wenn man noch ein kleine Rundfahrt rund um den See und die Caldera des Vulkans Batur, die vor knapp 30.000 Jahren entstand und zu einer der bedeutendsten weltweit zählt, bzw. die Gemüsegärten macht. Knapp 20 Kilometer südöstlich des Batur-Sees ragt der noch aktive Mount Agung in den Himmel, der zuletzt durch einen Ausbruch 2018 für internationale Aufmerksamkeit sorgte, da der Flugverkehr einige Tage zum Erliegen kam.
Tag 6, 7 und 8: Von Penelokan am Danau Batur nach Ubud. Etwas außerhalb gibt es wunderschöne Unterkünfte mitten in Reisfeldern und abseits des Trubels, in denen man es ein paar Tage aushalten kann. Von dort sind wunderschöne Ausflüge zu den Reisterrassen von Jatiluwih und zum Danau Bratan möglich. Vor allem der See ist jedoch sehr überlaufen, seit eine gut ausgebaute Straße auch die Anreise mit großen Touristenbussen möglich macht. Also am besten früh am Morgen oder eher gegen Sonnenuntergang besuchen. Die kleinen Nebenstraßen durch die Obst-,Gemüse- und Reisfelder sind bestens geeignet für relaxte Roller-Touren.
Optional: Wem es in der Gegend Rund um Ubud zu voll ist, der kann auch einen Abstecher an die Ostküste Balis nach Amed machen, wo es wesentlich beschaulicher zugeht und herrliche Strände und Riffe zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen einladen.
Tag 9: Die Weiterfahrt nach Sanur Beach ist von Ubud aus kurz und verkehrsreich. Von Amed etwas weiter aber in drei Stunden mit Pausen gut zu schaffen. Ein Stopp in Sanur für eine Nacht ist kein Muss, aber ok und man kann dabei nicht nur das Strandleben gemeinsam mit den Einheimischen – besonders am Wochenende sind die Strände sehr voll, weil jeder Picknick am Strand machen und die Kinder gerne im seichten Wasser plantschen – genießen, sondern auch die Umgebung rund um den endlos langgezogenen Ort erkunden. Von Sanur legen auch die Fährboote nach Nusa Lembogan und nach Lombok und die Gili Islands ab.
Tag 10: Weiterfahrt an den Jimbaran Beach im Westen der Bukit, der noch wesentlich relaxten ist als die weiter nördlich boomenden Strände von Kuta, Legian und Seminyak bzw. die Gegend um Canggu, die sich zunehmender Anziehungskraft auf ausländische Touristen erfreut. Bekannt ist der Strand auch für die vielen leckeren Fischlokale und wundervolle Sonnenuntergänge.
Tag 11: Beachtour entlang der Stände an der Westküste der Bukit. Schöne Plätzchen zum Surfen und teilweise auch zum Baden: Pandawa Beach, Green Bowl Beach, Nyang Nyang Beach, Suluban Beach, Padang-Padang Beach, Bingin Beach, Dreamland Beach, Belangan Beach, Batu Layah Beach, Jimbaran Beach südlich des Flughafens.
Tag 12: Rückkehr an den Geger Beach und Nusa Dua Beach in Nusa Dua, der Ostküste der Bukit.