„Jenseits von richtig und falsch ist ein Ort, dort treffen wir uns“. Diese grundlegende Einsicht, die uns vor vielen hundert Jahren der orientalische Gelehrte Sufi Rumi mit auf den Weg gegeben hat, liegt allen Kommunikations-Prozessen zugrunde. Und zwar dann, wenn es um die Frage „Wahrheit oder Lüge“ geht. An dieser erhitzen sich Gemüter seit es Menschen auf dieser Erde gibt. Im Kleinen und Privaten ebenso wie in der großen Weltgeschichte. Verheerende Kriege sind daraus entstanden, Legitimationen für politische Systeme wurden und werden daraus geschöpft, Machtverhältnisse definiert. Wer allerdings diesen Rumi-Grundsatz anwendet, wird rasch merken, dass es DAS Richtige oder Falsche nicht gibt, sondern es immer darauf ankommt, aus welcher Perspektive ich die Welt wahrnehme und mit welcher Absicht ich Geschehnisse deuten will.
Ausgehend von der These Immanuel Kants in seinem berühmten Werk „Kritik der Vernunft“, dass jeder Mensch seinen individuellen Blick auf die Dinge und Geschehnisse habe und damit auch seine Interpretation, wurde die Vorstellung von der Subjektivität der Wahrnehmung im Europa des 18. Jahrhunderts geboren. Demnach wird das Ding, wenn wir es wahrnehmen, zu dem Ding, wie es uns erscheint. Und diese Tatsache hat große Bedeutung dafür, unter welchen Annahmen und in welcher Haltung bzw. wie wir miteinander kommunizieren. Diese philosophische Erkenntnis liegt unseren Kommunikationstrainings zugrunde.
Wenn Sie mehr dazu erfahren wollen oder an einem individuellen Kommunikations-Programm Interesse haben, melden Sie sich bei uns. Wir erstellen nach einem Erstgespräch gerne das genau auf Ihre Bedarfe abgestimmte Angebot.
Buchtipp:
Falls Sie vorab dazu gerne etwas lesen möchten: Konrad, Edith (2020), Kommunikation, der Ganzheitliche Ratgeber.