Soziales Lernen 1 - 7
Soziales Lernen 1 – 7 jetzt im ipi Shop erhältlich

In meiner langjährigen Tätigkeit in bildungspolitischen Netzwerken und Workshops, in denen sich Akteurinnen und Akteure aus der Erziehungs- und Bildungsarbeit engagieren, sind mir unzählige Menschen begegnet, die auf der Suche waren: Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenpädagogen, Lehrerinnen und Lehrer, Betreuerinnen und Betreuer von Projekten, Lehrlingsausbildnerinnen und -ausbildner, Firmenchefinnen und Firmenchefs, Arbeitsmarktakteurinnen und -akteure, Vertreterinnen und Vertreter von Schulbehörden und der öffentlichen Verwaltung usw.

Alle auf der Suche nach neuen Methoden, Techniken, Ansätzen oder bewährten Modellen, die ihnen in ihrer alltäglichen Arbeit mit jungen – und manchmal auch nicht mehr ganz so jungen – Menschen helfen sollen. Auf der Suche nach wirksamen Werkzeugen, die hilfreich sind, um die unterschiedlichsten gesteckten Ziele zu erreichen. Alle gemeinsam hatten das eine große Ziel, Kinder, Heranwachsende und junge Erwachsene am Weg in das Erwachsenen- und Berufsleben bestmöglich zu fördern, zu stärken, zu begleiten und zu unterstützen.

Solidarische Gesellschaft

Nicht selten hat sich bei diesen Treffen auch ein Gefühl der Ohnmacht und Resignation breit gemacht. Manchmal auch Frust ob der gefühlten Misserfolge, die diese Menschen in der Erziehungsarbeit und Lehre und als Gestalter/-innen von Rahmenbedingungen immer wieder erleben. Häufig haben die Meetings mit der Erkenntnis geendet, dass wir derzeit an sehr vielen Stellen reparieren, was gesellschaftspolitisch schief läuft, und dass wir eigentlich ganz wo anders ansetzen müssten: nämlich in der Gestaltung einer solidarischeren Gesellschaft, die sich wieder mehr an gemeinsamen Werten orientiert, Respekt und Wertschätzung jedem Leben gegenüber verstärkt in den Vordergrund rückt und Interesse am Gemeinsamen hat. Denn, das belegt die Hirnforschung immer wieder, Menschen entwickeln sich nicht auf Basis von genetischen Anlagen oder Gehirnen, sondern durch Beziehung.

und das WIR entsteht auf dem Weg von ICH zum DU.

Um Potentiale entfalten zu können, braucht jeder Mensch andere Menschen: in der Familie, im sozialen Umfeld und der Kommune, in der Schule und später auch auf betrieblicher Ebene. Um mit diesen „anderen Menschen“ gut ins Gespräch kommen und in wertschätzende und respektvolle Beziehungen treten zu können, braucht es wiederum Empathie und eine einfühlsame Natur. Und beides kann man, genauso wie man mit gezielten Übungen Muskeln aufbauen und stärken kann, mit permanenten „Training“ entwickeln.

Deshalb haben wir das Wissen und praktisches Übungsmaterial, das sich in mehr als dreißig Jahren Bildungsarbeit angesammelt hat, nun in der Reihe Soziales Lernen 1 bis 7 zusammengefasst. Die Unterlagen stehen als Taschenbücher und – ganz bequem zum Abspeichern und Ausdrucken – auch im PDF-Format zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es eine Sammlung aller Übungen und Spiele ohne Theorie und ein Handbuch, in dem die Theorie der Bücher 1-7 gesammelt und um Informationen zu Themen wie Selbstführung, Arbeitsfähigkeit und Führungskompetenz ergänzt sind. Einen ersten Eindruck über die Inhalte – Interkulturelles Lernen, Mentale Modelle, Werte und Haltungen, Dialog, Achtsamkeit und Körperintelligenz – bekommt ihr auf der Homepage www.ipi.co.at im ipi-Shop oder auch hier im Blog.

Nähere Infos zu den einzelnen Schwerpunkten gibt es ab sofort regelmäßig auf unserer Plattform Soziales Lernen auf Facebook. Wir freuen uns auf eure Erfahrungen zu den Themen, Kommentare und einfach auch darüber, mit euch ins Gespräch zu kommen.

Kontakt:

Edith Konrad und Seinab Alawieh, ipi – Institut für professionelle Interaktion http://www.ipi.co.at